Nachrichten 11.11.2018

nachrichten 11.11.2018 Die wichtigsten Meldungen im Überblick

Das rumänische Außenministerium erkennt die Legitimität der sogenannten Wahlen in den prorussischen Regionen Donetsk und Lugansk im Osten der Ukraine nicht an und verurteilt ihre Abhaltung. Die Wahlen vom Donnerstag verletzten auf schwere Weise die ukrainische Verfassung und die Verpflichtungen im Rahmen der Minsker Vereinbarungen, die eine friedliche Beilegung der Konflikts bezwecken, hieß es. Das Außenministerium bekräftigte erneut die Unterstützung für die Unabhängigkeit und Souveränität der Ukraine und verurteilte jeden Versuch, die Friedensbemühungen zu untergraben. Trotz scharfer Kritik aus Kiew und dem Westen haben die prorussischen Rebellen in der Ostukraine die Einwohner am Sonntag an die Urnen gerufen, um die Präsidenten und Parlamente der selbsternannten "Volksrepubliken" Donezk und Lugansk neu zu bestimmen.

 

Der rumänische Präsident Klaus Iohannis nimmt am Sonntag in Paris an den Gedenkfeiern zum Jubiläum des Waffenstillstands zur Beendigung des Ersten Weltkriegs teil. Am 11. 11 um 11 Uhr Vormittags schwiegen 1918 nach vier Kriegsjahren die Waffen.  Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat etwa 50 Staats- und Regierungschefs der damaligen kriegsteilnehmenden Länder eingeladen. Präsident Iohannis ist auch bei der Eröffnung des Pariser Friedensforums dabei. Diese Initiative von Frankreichs Präsident Emmanuel Macron zielt darauf ab, konkrete Projekte im Sinne des Multilateralismus und der gegenwärtigen Friedensförderung zu gestalten.

 

In Rumänien haben am Sonntag anlässlich des Tags der Veteranen militärische und religiöse Zeremonien stattgefunden. Dabei wurden Soldaten gewürdigt, die an internationalen Militäreinsätzen teilgenommen haben. In Bukarest wurde ein Denkmal des Befehlshabers der rumänische Armee im ersten Weltkrieg enthüllt  - Marschall Alexandru Averescu war einer der besten Kommandierenden aller Zeiten in Rumänien. Der Tag der Veteranen erinnert an den Waffenstillstand vor 100 Jahren, der den Ersten Weltkrieg beendigte, aber auch an den 11. November 2003, als Leutnant Iosif Silviu Fogoraş in Afghanistan als erster rumänischer Soldat bei Auslandseinsätzen fiel. Zwischen 1996-2018 sind 29 rumänische Soldaten bei Auslandseinsätzen ums Leben gekommen, über 180 wurden verletzt. Premierministerin Viorica Dăncilă bezeichnete die rumänischen Soldaten, die unter Mandat der NATO, UN, OSZE oder EU eingesetzt werden, als neue Siegergeneration.


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Publicat: 2018-11-11 18:41:00
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